Wir hatten es schon wieder der undankbaren Aufgabe, gegen einer 9er-Mannschafft zu spielen.
Eine 9er-Mannschaft darf immer am Kleinfeld spieln mit kleinere Toren spielen.
Es sind zwei solche Mannschaften in unserem Stafel.
Alle 11er-Mannschaften müssen sich umstellen. Jeder 11er-Mannschaft tut sichauch schwer damit (Beispiel: die Tabellenerstemannschaft Solling hat gegen Leinepolder lediglich ein 2:0 geschaft. Gegen uns haben sie 6:1 gewonnen).
Das gesagt, wieder zu dem Spiel....
Wir fuhren hin voll Zuversicht. Wir hatten heimlich den Gedanke, dass wir mit 3 Punkte nach Hause fahren.
Der kühle Winde peitschte auf dem Feld gnadenlos, als ob der Fußballgott sagen wollte, ich lasse euch anstrengen für ein Sieg.
Bereits beim Aufwärmen (das ist der Phase, in der für gewöhnlich Trainer unf Funktionäre ein Gefühl bekommen, wir drauf die Spieler sind), merkten der Trainer Norbert und ich, dass unsere Spieler ohne Körperspannung fungierten. Sie waren zu locker drauf. Böse Vorahnung kamen auf, über verlorene Spiele, bei denen unsere Spieler, ein i.d.R. gut spielende Mannschaft, ein Spiel verloren haben, bei dem sie eigentlich die weitaus bessere Mannschaft war.
Direkt nach dem Anpfiff, war Leinepolder die bestimmende Mannschaft. Der Ball war ständig in unserer Spielfeldhälfte, mit lediglich paar kurzlebige halbarschige Vorstossen unseren
In der 23. Minute kam das, aus meiner Sicht, verdiente 1:0 für Leinepolder.
Man merkte förmlich, dass der Gastgeber, ein Schub Selbstbewusstsein durch das für sie unerwartete Tor getankt haben. Sie setzten unsere Jungs weiterhin ins Bedrängniss.
Norbert war stinksauer, dass unser Spieler einfach ohne Bewegung ware, Standfußball gespielt haben, den Gegner gewähren ließ und nach wie vor ohne Körperspannung spielten. Sie wollten nict gewinnen. Man hat das Gefühl, dass es denen egal war, ob sie gewinnen oder verlieren. Der Frust bei Norbert war sichtlich.
Die sporadische Vorstösse unsere Schützlinge kamen aber vermehrt zum Vorschein, als sie merkten, sie überlassen Spiel völlig dem Gegner.
In der 34. Minute schoß Farid dankenswerteweise den Ausgleich.
In dem Halbzeitgespräch des Trainers, was in der Umkleidekabine stattfand, weil es einfach zu kalt und windig war, drinnen zu bleiben, hat Norbert den Grün-Weiß-Helden ins Gewissen geredet, und seine Beobachtungen mitgeteilt. Die Spieler kamen aus der Umkleidekabine getankt mit dem Gedanke, jetzt erst recht. Wir müssen unseren Ärsche aufreissen.
Wir haben dann ein anderes Spiel erlebt, als das, was wir in der 1. Hälfte erlebt haben; und zwar, wir haben eine Grün-Weiß-Mannschaft erlebt, die plötzlich zum Leben erweckt wurde.
Wir drängte auf deren Tor, und es fiel dann das 1:2 durch in der 37. Minuten ein Arbeitstor von Yusuf, durch den er sein starke Wille durchgesetzt hatte. In der 50. Minuten kam ein Eigentor, dass durch unsere Spielweise gezwungen war. 3 Minuten Später kam endlich Elijah zu Vorschein und schoss das 1:4, nur um 3 Minuten später schon wieder mit ein Tor vzum 1:5 zu erhöhen.
Unsere Spieler ließen nach und der Gegner schoß das 2:5 in der 70. Minute.
Endstand war 2:5. Boah waren wir alle glücklich über den Sieg!
Danke an Kiki für die tolle Fotos
-Jeff-