Das letzte Mal, als wir gegen eine Alfelder-Mannschaft gespielt haben, haben wir eine Klatsche bekommen. Wir hatten damals nicht den Hauch einer Chance gehabt.
Unter diesem Vorzeichen, fuhren wir gen Alfeld, um gegen den 2. C-Jugendmannschaft zu messen. Die alfelder C2-Mannschaft ist eine reine 2011er-Mannschaft. Im Gegensatz dazu, fehlten bei uns 6 Stammspieler (inklusiv Torwart - auch Emil konnte nicht im Tor spielen, weil er im Urlaub war). Da wir sonst kaum genügend Spieler heute gehabt hätten, spielte auch bei uns Jakub Boz (2012).
Man merkte im Bus und in der Umkleidekabine, dass unsere Spieler sehr gelassen und zuversichtlich war - ein gutes Vorzeichen. Auch das Aufwärmen wirkten allesamt konzentriert und voller Selbstbewußtsein. Bei dem abschliessenden Torschußübung, sah alles gut aus. In den Augen des Trainers, Norbert, sah man, dass wir nichts zu verstecken haben.
Sein Blick hat nicht getäuscht.
Gleich zu Beginn des Spiels sahen wir von der Seitenlinie aus, nur eine Mannschft spielen; und zwar: SVG GW Bad Gandersheim. Wir hatte sie sofort unter Kontrolle gehabt. In zunehmenden Spielverlauf, hatten unsere Spieler dies auch bemerkt und setzten den Gegner permanent unter Druck.
So nahm das Spiel unsererseits sein Lauf, sodass bereits in der 4 Minuten Chippo, der in der Mitte des Feldes den Gegner nicht passieren ließ, und durch seine Schnelligkeit und flinke Spielweise den Ball über die Torlinie schlenzte. Chippo ist einer von den vielen Spielern bei uns, der sich dermaßen fußballerisch verbessert hat. Er hat sich durch das schöne Tor belohnt.
Durch eine Nachlässigkeit unsererseits (unsere Spieler waren nicht nah genug am Gegenspieler, sodass ein paar Gegenspieler, ohne große Gegenwehr von uns, nach Vorne marschieren konnten), hat der Gastgeber den 1:1-Ausgleich in der 6 Minute gemacht.
Von Himmelhoch Jauchsen zu Tote getrübt waren manch einer von uns. Es schlicht darein, was immer während einige Spiele der Vergangenheit bei uns reinschlich: Nachlässigkeit und zu viele Zuschauen, statt energisch dagen zu halten. Das Tor aber hat uns wach gerüttelt, sodass wir das Spiel wieder in der Hand nahmen.
In der 25 Minuten hat Fahrid, die Tormaschine bei uns, ein unhaltbarer Tor geschossen. Das war nicht sein letztes Tor des Spieles, wie wir gleich lesen werden.
Zur Halbzeit haben wir zwar viel besser als Alfeld gespielt, führten allerdings nur 1:2. Norbert war aber trotzdem sehr zufriden, auch wenn nicht über den sehr knappen Torverhältnis.
Die Helden von GAN müssten nun was reißen, um sich für ihrer Übermacht auf dem Platz zu zementieren.
Es kam wie es kommen sollten...
Dann wurde die One-Man-Show Fahrid entfesselt.
In der 43. Minuten hat er sein 2. Tor im Spiel erzielt.
Das Geschrieben, war das unglaublicherweise, nicht sein letztes Tor gewesen. Es ging ziemlich munter weiter.
Fahrid drehte förmlich auf. Innerhalt von 3 Minuten; und zwar in der 52., 53., und 54. Minute, hat er seine 3., 4., und 5. Tor in diesem Spiel erziehlt. Das ist Rekordverdächtig. Es schien aber irgendwie, wie ein ganz normales Ereignis zu sein, weil es halt Fahrid war.
Von der Seitenlinie schimpfte teilweis Norbert, weil unsere Spieler wieder nachlässig wurden. Er peitschte sie immer wieder wach, obwohl es in der 54. Minute 1:6 stand, gab es genug worüber Norbert nicht glücklich war. Unsere Spieler standen zu oft rum und schauten zu oft zu, während der Gegner ab und zu mal ein leichtes Spiel hat, ihr Spiel zu entwickeln. Dies galt abgestellt zu werden. Sowas geht gegen stärkere Mannschaften gar nicht. Auch haben wir zu lange gebraucht, Pässe bzw. Torschüsse abzugeben und, stattdessen warteten sie so lange bis der Gegner da war und Gegenwehr sezten konnten. Viele Pässe von uns kamen auch nicht an, sodass Spielzüge teilweise vergebene Liebesmühe war. Es wurde auch kaum während des Spieles, dass die Spieler miteinander geredet haben. Das muss auch dringend verbessert werden.
Wir sind weit weg von Vollkommenheit. Aber ist besser als zu Beginn der Saison.
Sodass es nicht langweilig wurde (dass Fahrid ständig Tore schießt), kam Christopher in der 58. Minute mit eine Tor aus spitzen Winkel zum 1:7 dann, eine Minute später, war Joel auch mit einem sehenswürdigen Tor zum 1:8
Endstand.
Es war eine Mannschaftsleistung. Auch wenn einige Sachen dringend abgestellt bzw. verbessert werden müssen, gab es viel zu loben.
Unsere Spieler waren physisch viel stärker. Unsere Spieler wüssten ihr Körper zu verwenden, um immer wieder den Ball zu erobern.
Ende Gut, Alles Gut
- Jeff -